Meine Lieblings-Sailor-Kriegerin
Rei war Lunas Entdeckung Nummer drei. Die impulsive
Schwarzhaarige geht zum Wohle der Menschheit auch nicht in eine Klasse
mit Bunny, sogar in eine andere Schule. Wäre
dies anders, würde Lehrerin Frau Haruna wohl
einen Herzanfall nach dem anderen bekommen. Denn obwohl sie die besten
Freundinnen sind, streitet keiner schlimmer seit Laurel und Hardy als Bunny
und Rei. Dabei hat Rei meistens irgendetwas an Bunny auszusetzen, was dann
in einem Meer aus Tränen oder einer Prügelei endet. Als Kriegerin
des Mars ist das zwar selbstverständlich, doch geht einem das ständige
Gemecker irgendwann auf den Geist.
Rei, die mit ihren 15 Lenzen älter als ihre Freundinnen ist, wohnt zusammen mit ihrem ewig nach Mädchen lechzenden Großvater im Hikawa-Tempel, wo sie als Priesterin arbeitet und der gleichzeitig der universelle Treff- und Lernpunkt der Mädels ist. Rei hat außerdem eine große Comic-Sammlung, die Bunny viel zu oft liest, anstatt zu lernen, und bildet sich ein, wie Bunny laufend die Kupplerin spielen zu müssen. Doch in Wirklichkeit ist sie in Sachen Liebe etwas verklemmt, sie wird sogar schon beim Gedanken an Heirat rot. Vergöttert wird Rei nicht nur von mir sondern auch von Tempel-Putzmann (jedenfalls sieht man ihn laufend mit einem Besen in der Hand) Yuichiiru Kamada. Er würde alles für seine große Liebe Rei tun, was diese auch kräftig ausnutzt, ohne dabei die Gefühle des armen Jungen zu erwidern.
Im Kampf sticht Sailor Mars besonders durch ihre Unbeherrschtheit hervor. Sie hat Macht über das Feuer und wirft somit mit Feuerbällen, und -ringen um sich. Als gelernte Priesterin kann sie mit geweihten Zetteln Geister austreiben, außerdem kann sie die Aura eines Menschen oder Gegenstandes spüren und empfängt beim Meditieren am offenen Feuer öfters Visionen. Auch sie braucht zur Verwandlung ihren Füller, und sie hat meiner Meinung nach die spitzesten Stöckelschuhe an.
