Episode 001: Der Glanz der Juwelen
In der allerallerersten Folge unserer aller liebsten japanischen Anime-Serie
(und so ziemlich der einzigen, die überhaupt im deutschen Fernsehen
läuft, also, „Mila“ und „Die kleinen Stars“ kann man wohl kaum dazuzählen),
die viel realistischer als Star Trek ist, lernen wir gleich am Anfang (man
glaubt es kaum) die Hauptperson der Serie kennen, ein 14jähriges Mädchen
mit dem Namen Bunny (Usagi im Japanischen; Serena im Amerikanischen) Tsukino.
Diese geht in die vierte Klasse des Jubaan-Gymnasiums, wie sie uns jedesmal
nach dem Vorspann verklickert. Auf dem Weg zur Schule befreit sie eine
schwarze Katze aus der Gewalt einiger brutaler Gangster (na gut, es waren
kleine Jungs) und rupft ihr ein Pflaster von der Stirn, auf der an dieser
Stelle eine goldene Mondsichel zum Vorschein kommt. Während Bunny
weiter zur Schule latscht und die Katze alleine läßt, bemerken
wir, daß das Tier sprechen kann, da nun das Pflaster wieder vom Mond
genommen wurde. Dieses verhinderte nämlich das Sprechen (Ach nee!
Hätte jetzt echt niemand gedacht!). In der Schule begegnen wir weiteren
wichtigen Personen: Umino Kuryo, einem Strebertypen mit lustiger Brille,
der heimlich in Bunny verknallt ist, Naru Osaka, Bunnys bester Freundin
und der Lehrerin Frau Haruna. Außerdem erfahren wir von Sailor V,
der Heldin eines Comics. Wieder zu Hause, wird Bunny von der Katze besucht,
die ihr mal so nebenbei mitteilt, daß sie auserwählt wurde,
das Böse zu bekämpfen. Luna, so der Name der Katze, vollführt
einen coolen Salto, und auf Bunnys Bett erscheint eine Brosche, die Bunny
an sich nimmt. Mit dieser Brosche kann sie sich ab jetzt in die Sailor-Kriegerin
Sailor Moon verwandeln, indem sie „Macht der Mondnebel, mach auf!“ ruft.
Nach einer coolen Transformationssequenz steht sie in voller Rüstung
da (das heißt, eigentlich hat sie bloß ihre Schuluniform an,
ein paar lustige Stiefel, ein kleidendes Diadem und schmückende Edelsteine
an den Ursprungspunkten ihrer Zöpfe, von denen sie zwei besitzt.)
Inzwischen erzählt eine etwas bösartig anmutende Frau, die wir
Sekunden später als Königin Perilia identifizieren können,
ihrem Untergebenen Jedyte, dessen Namen wir erst in der nächsten Folge
erfahren werden, von einem Silberkristall, abzusaugender Energie und haarsträubenden
Dämonen. Der leicht zu unterwerfende Jedyte japst noch was von einer
gewissen Morga, die die Sache schon managen wird, da blendet man vom Hauptquartier
der Bösen auch schon auf ein Juweliergeschäft, vor dem Naru und
Bunny stehen. Sie rempelt noch schnell einen Studenten auf der Straße
an, den wir in ein paar Folgen als Mamoru Chiba kennenlernen werden, und
der Bunnys Kopf als weiche Birne bezeichnet, dann spurten die beiden auch
schon in den Laden, in dem auch Narus Mutter arbeitet. Es scheint verbilligt
Schmuck zu geben, denn er ist vollgefüllt mit jungen Mädchen,
die sich an den Auslagen drängen. Narus Mutter, die ein hämisches
Grinsen draufhat, bestätigt dies. Alle kaufen Schmuck, nur Bunny nicht.
Kurze Zeit später wird allen Leuten die Energie abgesaugt, die Jedyte
in seinem Quartier in einer Kugel aufnimmt. Die Leute werden leicht bösartig
und Bunny bleibt keine Wahl, sie muß sich in Sailor Moon verwandeln.
Dies kriegt Naru natürlich nicht mit, da sie inzwischen rausfinden
musste, daß ihre wahre Mutter gefangen wurde, und die hier anwesende
ein verwandelter Dämon ist. Kurz darauf ist Sailor Moon von Gegnern
umringt, die Lage scheint aussichtslos. Doch da plötzlich, kommt eine
Rose geflogen und spickt vor dem Pulk in den Boden, alles erschaudert.
Im Fenster steht ein putzig gekleideter Mann, so richtig mit Anzug, Zylinder
und weißer Brille, der sich als Tuxedo Mask vorstellt. Kurze Zeit
später ist er schon wieder verschwunden, Luna kann aber Bunny noch
in ihre spezielle Kampftechnik einweisen: Sie muß nur ihr Diadem
greifen, „Mondstein sieg und flieg!“ rufen, schon verwandelt sich das Diadem
in einen glitzernden Frisbee, der die Dämonen pulverisiert. Dies macht
Bunny dann auch, der Dämon zerfällt zu Staub, die Absaugung der
Energie hört auf und allen geht’s wieder prächtig. Narus richtige
Mutter taucht auch wieder auf, und Bunny macht ihr Job doch richtig Spaß.
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die Bilder sind irgendwo aus dem Netz her